Dr. Anna Schaefer
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Studien- und Prüfungsberaterin Sprechstunde: Raum 486 Kontakt: |
Werdegang
- 2009–2011 Bachelorstudium Musikwissenschaft und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Greifswald
- 2011–2013 Bachelorstudium Musikwissenschaft und Wirtschaftswissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
- 2013–2015 Masterstudium Musikwissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
- seit Oktober 2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Musikwissenschaft am Institut für Musik, Medien- und Sprechwissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
- 2022 Promotion über das Thema: Der Deutsche Sängerbund in Mitteldeutschland in der Zeit des Nationalsozialismus: Studien zu Liedkultur und Sängerfesten
Forschungsschwerpunkte
- Regionalmusikgeschichte des späten 19. und des 20. Jahrhunderts
- Geschichte des deutschen Chorwesens
- Musik im Nationalsozialismus
- Emotionsgeschichte
- Erinnerungskultur
Aktuelles Forschungsprojekt: Chormusikalische Erinnerungskultur
Das Projekt „Chormusikalische Erinnerungskultur“ wird gemeinsam mit dem Deutschen Chorverbands (DCV) durchgeführt und hat zum Ziel, die Rolle und Bedeutung des deutschen Chorwesens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kritisch aufzuarbeiten.
Teilprojekte
- Die Aufarbeitung der Geschichte der Chorverbände im Nationalsozialismus
- Die Rolle jüdischer Akteure im Chorwesen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
- Sängerfeste und ihre politische Instrumentalisierung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
- Erschließung und Untersuchung von Ego-Dokumenten: Bildpostkarten des Deutschen Sängerbundes
- Repertoirestudien zu den Chorliederbüchern zwischen 1900 und 1950
Aktuelles aus dem Projekt:
Chorgeschichte(n). Beiträge zur Chormusikalischen Erinnerungskultur
Publikationen
Geimansam mit Klaus Näumann: „Populäre Musiken in Halle während der 1980er Jahre“, in: Im Umbruch. Musikleben in Halle in den 1980er Jahren, hrsg. von Wolfgang Hirschmann (= Forschungen zur hallischen Stadtgeschichte 27), Halle 2020, S. 48–89.
Gemeinsam mit Kathrin Pöge-Alder (Hrsg.): Natur. Kultur. Lebensart. 40 Jahre Zentrum HarzKultur. Traditionen im Harz bewahren, Halle 2016.
„Richard Bruno Heydrichs Bedeutung für die hallesche Musikkultur von 1899 bis 1938“, in: Musik – Kultur – Geschichte im Jerichower Land. Bericht des wissenschaftlichen Kolloquiums am 27. September 2014 in Genthin, hrsg. von Kathrin Eberl-Ruf, Carsten Lange und Kathrin Pöge-Alder, Halle 2016, S. 145–203.